Giardien sind so nahezu überall verbreitet und Ihr Hund kann sich überall anstecken.
Beim Streunen durch den Garten, beim Schlabbern aus Pfützen oder beim Spielen mit anderen Hunden können sie sich mit den Parasiten infizieren.
Besonders Welpen leiden häufig unter Giardien. Aber auch erwachsene Tiere mit intaktem Immunsystem beherbergen Giardien oft ohne Krankheitssymptome und infizieren auf diesem Weg ihre Umgebung unbemerkt.
Besonders auf den stark frequentierten Freilaufflächen für Hunde konzentrieren sich die Parasiten.
Giardien sind einzellige Parasiten, die sich rasant im Darm des Hundes vermehren.
Sie befallen vorzugsweise den Dünndarm, wo sie für eine Entzündung derselben verantwortlich sind.
Durch das Ansaugen mit ihren Haftscheiben sorgen sie für eine vermehrte Abschuppung der Zellen der Darmschleimhaut, was zu einer Rückbildung der Darmzotten und für den Hund zu einer schlechteren Versorgung mit Nährstoffen führt.
Ein gesunder Organismus kommt mit einer gewissen Menge Giardien gut klar und beseitigt sie selbst.
ABER besonders gefährdet sind:
Der Erreger löst rezidivierende Durchfälle aus, der Kot ist hell, leicht schleimig, und riecht unangenehm.
Weitere Symptome können Erbrechen, Bauchkrämpfe, Blähungen und Abgeschlagenheit sein. Junge Hunde magern immer weiter ab, auch, wenn die Futtermenge konstant bleibt.
Aufgrund des hohen Flüssigkeitsverlustes ist die Erkrankung bei Welpen mit erhöhtem Augenmerk zu betrachten.
Eine Infektion mit Giardien beim Hund dauert unterschiedlich lang und kann verschieden starke Krankheitssymptome verursachen.